Unsere älteste, noch vorhandene Vereinsfahne

 

Seit 1866 weht dem Verein eine stolze Fahne voran. Eine Fahne besonderer Art! Sie war angefertigt aus dem seidenen Hochzeitskleid der damaligen Hirschenwirtin Maria Ursula Gamp, geb. Jehle aus Waldkirch. Ihre Tochter, Theresia Gamp, verheiratete Strittmatter, war eine einzigartige Frau. Im Dorf wurde sie nur die "Hirschenmutter" genannt und war auch die "Mutter" und Wohltäterin des Vereins.

Der Chronist erwähnt sie immer wieder als große Gönnerin. Als sie im Jahre 1908 starb, erhielt sie das gleiche Geleit wie verstorbene Sängerkameraden.

Unsere heute noch im Einsatz befindliche Fahne

Im Jahre 1989 wurde sie zusammen mit der Vereinsfahne von 1923 und weiteren alten Fahnenschleifen bei der Textilrestauratorin Kocher-Leiprecht in Solothurn restauriert, staubgeschützt und belüftet hinter Glas konserviert. Die Material- und Lohnkosten betrugen 3200 Schweizer Franken. Die Fahnen und Wimpel schmücken heute das Probenlokal und den Eingangsbereich zum Probenlokal im Gasthaus zum"Hirschen".

Der Verein blieb bis heute dem Hause "Hirschen" treu, hält seine Gesangsstunden im Probenraum über der Gaststube ab und fühlt sich dort heimisch und gut versorgt.